Die Meldung auf Tschechisch

Primátorka Brna, Markéta Vaňková, svědčila u soudu o prodeji městských prostor bez povolení. Vaňková popírá úplatek 1,2 milionu korun od Pavla Hubálka. Čtyři lidé čelí obviněním z korupce a podvodu. Soud je odložen na 11. března. Případ zahrnuje i další obviněné ze snahy o uplácení.

Übersetzung

Die Bürgermeisterin von Brno, Markéta Vaňková, sagte vor Gericht über den Verkauf städtischer Räume ohne Genehmigung aus. Vaňková bestreitet, ein Bestechungsgeld von 1,2 Millionen Kronen von Pavel Hubálek erhalten zu haben. Vier Personen stehen unter Anklage wegen Korruption und Betrugs. Die Verhandlung wurde auf den 11. März verschoben. Der Fall betrifft auch andere Angeklagte, die der Bestechungsversuche beschuldigt werden.

Übung: Textverständnis

Frage 1: Wer sagte vor Gericht über den unerlaubten Verkauf von städtischen Flächen aus?

Markéta Vaňková, die Bürgermeisterin von Brünn, sagte vor Gericht aus.

Frage 2: Auf wann wurde der Gerichtstermin verschoben?

Der Gerichtstermin wurde auf den 11. März verschoben.

Übung: Lernwörter

(m.) - Gericht

(m.) - Raum

(m.) - Bestechung

(f.) - Korruption

(m.) - Betrug

- verschieben

Die Meldung in voller Länge

▌01.02.2025

Die Bürgermeisterin von Brünn, Markéta Vaňková, trat vor einem Stadtgericht auf, um Vorwürfe zu klären, die sie mit einer Affäre um die Vergabe von städtischen Immobilien in Verbindung bringen. Vaňková, die als Zeugin aussagte und nicht angeklagt ist, bestritt nachdrücklich jegliche Annahme von Geld im Zusammenhang mit dem Fall, der die Vergabe von Gewerbeflächen in der Hlinky-Straße betrifft.

Der Gerichtsfall dreht sich um den mutmaßlichen Verkauf städtischer Immobilien ohne ordnungsgemäße Berechtigung durch eine Gruppe von Personen. Gegen vier Personen wird Anklage erhoben, darunter Monika Janošková und der ehemalige Bürgermeister von Rojetín, Pavel Hubálek. Die Vorwürfe beziehen sich darauf, dass Janošková zusammen mit der Mitangeklagten Denisa Hlubocká versucht haben soll, diese städtischen Flächen, die im Besitz des Stadtteils Brno-střed sind, ohne rechtmäßiges Eigentum zu verkaufen.

Einer der Hauptstreitpunkte, den Hubálek vorbrachte, ist, dass er Vaňková angeblich 1,2 Millionen tschechische Kronen als Bestechungsgeld überbrachte, um die erneute Zuteilung von Mietverträgen an ausgewählte Personen zu erleichtern. Vaňková hat diese Behauptungen wiederholt zurückgewiesen und erklärt, dass sie keine rechtliche Verbindung zu den betreffenden Flächen hatte. "Es ist unklar, warum eine finanzielle Entschädigung überhaupt notwendig sein sollte, da ein Eigentumsübertrag nicht möglich war," erklärte Vaňková.

Brünns Bürgermeisterin bestreitet Verwicklung in Immobilienskandal Brünns Bürgermeisterin bestreitet Verwicklung in Immobilienskandal (Illustration)

Der Streit um die Immobilie umfasst Nutzflächen in einem renommierten Gebäude in Brünn, die von Vaňkovás Schwager, Ondřej Vaněk, gemietet wurden, um diese in zwei separate Wohnungen umzuwandeln. Eine davon war angeblich für Vaňkovás Familie gedacht; jedoch bestätigte sie, dass diese Idee zugunsten eines anderen Immobilienkaufs aufgegeben wurde. Hubálek behauptete, das Geld sei gezahlt worden, um sicherzustellen, dass die Wohnungen stattdessen an andere vorgesehene Personen vergeben wurden.

Neben den Bestechungsvorwürfen gibt es mehrere Anklagen wegen Betrugs und Korruption gegen andere Angeklagte. Janošková wird beispielsweise Betrug vorgeworfen, während ihre Mitangeklagte, Hlubocká, der Beihilfe zur Bestechung beschuldigt wird. Zwei weitere Angeklagte, Petr Hýža und Renata Marečková, die sich angeblich bereit erklärt hatten, eine Bestechung von 3,9 Millionen Kronen zu zahlen, um eine Mietvereinbarung für die Entwicklung einer Klinik für plastische Chirurgie auf dem Gelände zu sichern, werden der Bestechung beschuldigt, obwohl die Transaktion letztendlich rückgängig gemacht wurde.

Vaňková hob hervor, dass der Stadtrat von Brno-střed, dem sie zu der Zeit angehörte, ursprünglich ihrem Schwager im Jahr 2012 die Nutzung der Räumlichkeiten zugesprochen hatte, dabei jedoch betonte, dass die Entscheidung später überdacht wurde. Obwohl es keine konkreten Beweise gibt, die die Bürgermeisterin direkt mit einem Fehlverhalten in Verbindung bringen, weckt der Fall weiterhin das öffentliche Interesse, während das Gericht die Verhandlung bis zum 11. März vertagte, wenn weitere Zeugenaussagen erwartet werden.

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