Die Meldung auf Tschechisch
Digitální systémy pro stavební povolení byly po výpadku znovu spuštěny. Problém způsobil hardware . Oprava trvala jeden den. Úřady nyní používají staré i nové systémy současně . Ministr Petr Kulhánek se omluvil za potíže. Digitální projekt má být funkční do roku 2028.
Übersetzung
Digitale Systeme für Baugenehmigungen wurden nach einem Ausfall wieder in Betrieb genommen. Das Problem wurde durch Hardware verursacht. Die Reparatur dauerte einen Tag. Die Behörden nutzen nun gleichzeitig alte und neue Systeme. Minister Petr Kulhánek entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Das digitale Projekt soll bis 2028 funktionsfähig sein.
Übung: Textverständnis
Frage 1: Was verursachte das Problem mit den Baugenehmigungssystemen?
Hardware verursachte das Problem mit den Baugenehmigungssystemen.
Frage 2: Wer entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten, die durch die Störung verursacht wurden?
Minister Petr Kulhánek entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten.
Übung: Lernwörter
Die Meldung in voller Länge
▌03.12.2024
Die digitalen Systeme für Baugenehmigungen und Planung in der Tschechischen Republik wurden am späten Freitagnachmittag nach einer unerwarteten Störung, die etwa einen Tag andauerte, wieder in Betrieb genommen. Laut dem Ministerium für regionale Entwicklung wurde die Unterbrechung durch einen Hardwarefehler verursacht, der derzeit weiter analysiert wird, um künftige Vorfälle zu verhindern.
Seit die Digitalisierung des Baugenehmigungsprozesses am 1. Juli dieses Jahres gestartet wurde, ist sie mit Herausforderungen konfrontiert. Als Reaktion darauf läuft eine Übergangsphase, die es den Beamten ermöglicht, sowohl die neuen als auch die alten Systeme parallel zu nutzen. Diese Phase hat sich als notwendig erwiesen, da jüngste Rückschläge die Instabilität der Systeme aufgezeigt haben.
Das Ministerium stellte ein Krisenteam von fünfzehn IT-Spezialisten zusammen, bestehend aus Experten der Abteilung des stellvertretenden Ministers für regionale Entwicklung, Karel Trpkoš, sowie Vertretern von Lieferfirmen. Der Vorfall selbst ereignete sich während eines Routinebetriebs, was eine tiefgehende Analyse der Schwachstellen des digitalen Systems erforderlich machte.
Tschechische Baugenehmigungssysteme nach technischer Störung wieder in Betrieb (Illustration)
Als vorübergehende Maßnahme wurden alle Bauämter angewiesen, die Prozesse über die ursprünglichen Systeme fortzusetzen, die sie bis Ende Juni genutzt hatten, und die abgeschlossenen Ergebnisse in die neuen Systeme zu übermitteln, sobald diese wieder vollständig betriebsbereit sind. Der Minister für regionale Entwicklung, Petr Kulhánek, entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten, die den Beamten und Fachleuten im Bausektor entstanden sind.
Beschwerden über die Unwirksamkeit der Systeme wurden aus verschiedenen Bereichen laut, darunter lokale Regierungsbüros und Branchenexperten. Diese Probleme führten zur Entlassung des ehemaligen Ministers für regionale Entwicklung, Ivan Bartoš, auf Empfehlung des tschechischen Premierministers Petr Fiala Anfang dieses Jahres. Die politischen Folgen dieser Entwicklungen führten auch zum Austritt der Piratenpartei aus der Regierungskoalition. Anschließend übernahm Martin Kupka, der Verkehrsminister, vorübergehend die Koordination der Digitalisierung und arbeitete später mit dem neu ernannten Minister Kulhánek zusammen.
Analysen zeigten, dass frühere digitale Systeme 25 Diskrepanzen zur Baugesetzgebung aufwiesen. Das Amt für den Schutz des Wettbewerbs identifizierte Verfahrensfehler bei der ursprünglichen Ausschreibung für diese Systeme, und die Entscheidungen wurden vom Regionalgericht in Brünn bestätigt, was zur derzeitigen Aussetzung weiterer Entwicklungsbemühungen führte.
Die Regierung hat beschlossen, die Entwicklung des Integrierten Baugenehmigungs-Informationssystems (ISSŘ) und des Bauherrenportals nicht fortzusetzen. Stattdessen konzentrieren sich die Bemühungen darauf, einen technischen und legislativen „Bypass“ zu schaffen, der die Genehmigungen über die älteren Systeme erleichtert, während ein neuer Ausschreibungsprozess vorbereitet wird. Das Digitalisierungsprojekt soll bis 2028 in einem funktionalen und getesteten Zustand sein. Minister Kulhánek äußerte jedoch Zweifel an der Fähigkeit der aktuellen Regierung, den neuen Vertrag abzuschließen, und warnte davor, dass jede Abweichung durch eine zukünftige Regierung die Einführung weiter verzögern könnte.
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